Ehrenmal Wulfen

Foto 2025: Archiv HVW

Das Ehrenmal Wulfen – seine Geschichte

Zum 100. Jahrestag erhielt das Wulfener Ehrenmal eine StandPUNKT!-Tafel. Diese Form des Gedankenanstoßes und der Information weist in kurzer und klarer Form auf die Bedeutung des Denkmals hin. Der Verein für Orts- und Heimatgeschichte Dorsten e.V., hat bereits an anderen Stellen in Dorsten solche „StandPUNKT!“-Tafeln erstellt.

Ergänzung des Denkmals „Ehrenmal Wulfen“ um ein Kunstwerk

– Ein Dialogprozess –

Im Jubiläumsjahr des Wulfener Ehrenmals trafen sich im Januar 2025 Vertreter/innen der Stadt Dorsten – insbesondere auch des Amtes für Denkmalschutz -, vom Bürgerschützenverein Wulfen, dem Heimatverein Wulfen und der Kirchengemeinde St. Matthäus, um über eine Ergänzung des wichtigen Gedenkortes und Mahnmals zu sprechen.

Die Beteiligten waren sich schnell einig, dass es eine Erweiterung werden soll, die sich positiv ausdrücken sollte, um Gewaltherrschaft und Krieg zu verhindern. Entstanden ist dabei die Idee, dass ein Kunstwerk errichtet werden soll, dass die Betrachtenden animiert, sich für Demokratie, Freiheit, Frieden, Gerechtigkeit, Kompromissfähigkeit, Liebe, Menschenwürde, Mitgefühl, Respekt und Verständigung einzusetzen. Dieses Kunstwerk soll durch seine künstlerische Art zu diesen Werten anstoßen.

DAFÜR (Arbeitstitel für das neue Kunstwerk)

Allen Opfern von Gewaltherrschaft und Krieg

Im Hinblick auf das 100-jährige Bestehen des Ehrenmals in Wulfen, hatte die Geschichtsgruppe im Heimatverein Wulfen angeregt, dass am Ort des Ehrenmals auch eine Erinnerung geschaffen wird, die allen Opfern von Diskriminierung, Mord und Verfolgung durch Gewaltherrschaft und Krieg gedacht wird.

Erinnerungsprojekt der Montessori-Schule

An der Montessori-Schule hat sich eine Schüler/innengruppe aufgrund des 100-jährigen Bestehens des Ehrenmals mit dem Denkmal und seinen Hintergründen befasst. Bei der Jubiläumsveranstaltung am 16. November 2025 am Ehrenmal haben sie eine jugendgerechte Darstellung eines Beitrages mit dem Titel „Heldsein = Menschsein!“ im Poetry-Slam Stil gewählt und aufgeführt.