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„Lekkerbeck“ sorgt für Winterspeck – Wulfener Heimatverein gründet traditionelle Kochgruppe

Die 15 neuen Mitglieder und der Vorstand des Wulfener Heimatvereins feiern die Neugruppierung einer weiteren Gruppe im Flachsrösthaus des Vereins. (Foto: Bludau)

Im Wulfener Heimatverein werden Tradition und Brauchtum ganz groß geschrieben.

 

 

Im Wulfener Heimatverein werden Tradition und Brauchtum ganz groß geschrieben. Die Mitglieder des Vereins versuchen unter anderem, dass historische Gegebenheiten und Feste nicht in Vergessenheit geraten.

So gibt es zum Beispiel Bier einer vereinseigenen Braugruppe; Bier brauen in Wulfen hat nämlich schon eine sehr alte Tradition. Des Weiteren gibt es Liköre und Schnäpse der Pottkieker Damen des Vereins, die diese nach alten Rezepten anrühren. 
Bei den Veranstaltungen kümmerte sich bisher allerdings keine feste Gruppe um das leibliche Wohl nach alten oder bodenständigen Rezepten. 

„Wir wollen das ändern und als neue Gruppe innerhalb des Vereins gemeinsam Rezepte ausprobieren. Mitglieder und Gäste sollen in Zukunft mit leckeren Sachen neben der sonst üblichen Brat- und Currywurst verwöhnt werden.“, berichtet Vereinsmitglied Detlev Müller, der die Idee für eine neue Kochtruppe des Heimatvereins hatte. „Unser Ziel ist es im Sinne des Heimatvereins alte Rezepte aus Wulfen zum Genuss zu machen. Dabei geht es auch um Kochen am „offenen Feuer“ ohne technische Hilfsmittel. Für die Mitglieder dieser neuen Gruppe soll der Spaß am Kochen vertieft werden. Hinzu kommt eine Entdeckungsreise zu neuen Leckereien, die aus Erzählungen von nachkochbaren Rezepten stammen.“ 

Dann war es so weit: 15 Mitglieder des Heimatvereins trafen sich im Flachsrösthaus und gründeten zusammen mit dem Vorstand des Heimatvereins die Gruppe „Lekkerbeck“. Passend zur Neugründung wurde auch sofort ein leckeres „Topfgulasch“ auf einem Holzfeuer gekocht. 

„Die Idee zur dieser neuen Gruppe wurde eigentlich schon beim letzten Feldgottesdienst im Herbst geboren.“, berichtet Johannes Krümpel, der 1. Vorsitzende des Vereins. „Für einige besondere Veranstaltungen im Jahr, wollten wir mal was anderes anbieten, als die üblichen Snacks.“ 

Ihre erste große Bestandsprobe hat die neue Gruppe bereits am 20. Februar. Hier wollen die Laienköche dann Dicke Bohnen nach altem Rezept anbieten. Weitere Veranstaltungen werden bereits geplant. Im Frühjahr soll es zum Beispiel ein Krimidinner geben. Hier wollen die Männer der Kochtruppe dann mit der Theatergruppe des Heimatvereins zusammen arbeiten.

Start ins Jahr 2017 mit Wurstebrot und Panhas

Zum gemeinsamen Start ins neue Jahr lädt der Wulfener Heimatverein seine Mitglieder und Gäste am 7. Januar 2017 ins Heimathaus ein. Bei westfälischen Spezialitäten sollen Wulfener und auch Auswertige das traditionelle Panhasessen zum Jahresanfang genießen. Neben Panhas gibt es Wurstebrot und Leberbrot sowie Grünkohl mit Mettwurst und veganen Grünkohl. Dazu gibt es selbstgebrautes Bier der Braugruppe und Liköre der Pottkieker. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch.

Filmvorführung „Hervester Spezialitäten“ am 18. Dezember 2016 um 18 Uhr in der Gnadenkirche Wulfen

hervester-spezialitaetenAuszug aus der Presseerklärung:
… Nach der erfolgreichen Premiere im November besteht noch einmal die Möglichkeit, den Film „Hervester Spezialitäten“ an zu schauen. Wer sich für Veränderungen in seinem Heimatort interessiert oder eigene Erfahrungen aus der Bergbau-Ära in Dorsten mitbringt, kann hier am Beispiel von Hervest die letzten anderthalb Jahrzehnte Revue passieren lassen. Die Projektgruppe von der Gesamtschule Wulfen hat den Umbau der Zechenbrache, das Projekt „Soziale Stadt Hervest“, den Aufbau eines Creativquartiers in den Denkmal geschützten Gebäuden und die vielfältigen Aktivitäten des Bergbauvereins über Jahre begleitet.

„Wie ein Brennglas bündelt Ihr Film diese in vielerlei Hinsicht nicht nur für Hervest, sondern für ganz Dorsten wichtige Etappe der Stadtgeschichte. Dabei zeigen Sie in den Aufnahmen nicht nur Stahl und Steine, sondern setzen sehr liebevoll die Menschen in Szene, die daran mitgewirkt haben“, schrieb Bürgermeister Tobias Stockhoff. Der Eintritt zur Filmvorführung kostet 5 Euro. Im Anschluss sind die Video-DVD‘s zu erwerben. Man kann sie auch bestellen im Online-Shop der Volksbank Dorsten unter: shop.vb-dorsten.de

Gemeinsamer Tagesausflug der IGBCE OG Wulfen und des Heimatvereins

akt_2016_014 Der gemeinsame Jahresausflug der IGBCE-Ortsgruppe Wulfen und des Heimatvereins Wulfen ging am Samstag, 08.Oktober 2016 nach Bad Neuenahr-Ahrweiler.

In der Dokumentationsstätte Regierungsbunker wurden die fast 50 Teilnehmer in 2 Gruppen durch die Dokumentationsstätte geführt. In einer 90minütigen Bunkerführung durch eine unterirdische Welt, die noch bis vor Kurzem strenger Geheimhaltung unterlag, erfuhren die Teilnehmer spannendes und amüsantes über diesen möglichen „Ausweichsitz der Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland in Krise und Krieg“. Erholen konnten sich die Teilnehmer anschließend bei einer Weinprobe mit Mittagessen im Weingut H.J. Kreuzberg in Dernau. Ludwig Kreuzberg stellte seinen Gästen hochklassige Weiß-und Rotweine vor, die auch international ausgezeichnet wurden. Nach der Ankunft in Dorsten ließen es sich viele Teilnehmer nicht nehmen, den Tag beim Bayrischen Abend im Heimathaus ausklingen zu lassen.

 

 

Sommerfest am Brauturm am 11. Juni 2016

Flyer Sommerfest am Brauturm

Samstag 11. Juni 2016 ab 14 Uhr

Mit vielfältigem Programm:

  • La Mara’s 14:00 – 18:00 Uhr
  • Cheerleader des BSV Wulfen 15:30 Uhr
  • Verlosung Gewinnspiel Rallye 18:00 Uhr
  • Dirk Kubowicz & Vanessa 19:00 – 22:00 Uhr
  • Hüpfburg, Karussell und Kindertrödelmarkt
  • Mobile Bowlingbahn
  • Basketballkörbe werfen mit dem BSV Wulfen und tollen Gewinnchancen
  • Gewinnspiel Rallye durch alle teilnehmenden Geschäfte mit Gewinnen in einem Gesamtwert von über 500€

Für Ihr leibliches Wohl sorgt der Heimatverein Wulfen

12. Flachsmarkt am 18. September 2016

PlakatAm 18. September 2016 findet am Heimathaus Wulfen der 12. Flachsmarkt statt. Sie sind herzlich eingeladen bei uns vorbei zu schauen und an unserem umfangreichen Programm teilzunehmen. Freuen sie sich auf:

  • 10:30 Uhr: Ökomenischer Feldgottesdienst am Heimathaus
  • Vom Flachs zum Leinen: riffeln, braken, schwingen, hecheln, spinnen, weben, blaudrucken
  • Handwerker und Hobbykünstler zeigen ihre Arbeiten: Seilerei, Holzschuhmacher, Ritterschmiede
  • Menschenkicker
  • 13:00 Uhr: Cafeteria mit Kaffee und Kuchen im Heimathaus
  • 15:00 Uhr: Drehorgelspieler

Ganztägig stellen sich die einzelnen Arbeitsgruppen des Heimatvereins wulfen mit ihren Aktivitäten vor. Gegen Hunger und Durst sich Getränkestände, Grill und ein Spanferkelspieß aufgebaut. Es gibt Wildschweinbraten.

Über 50 Wulfener gedachten der Bombardierung Wulfens vor 71 Jahren

Aus Anlass des 71. Jahrestages der Bombardierung Wulfens gab es am Dienstagvormittag eine Gedenkveranstaltung an der Pfarrkirche St. Matthäus. Über 50 Bürger kamen um 10 Uhr zu einem stillen Gedenken vor der Kirche und dazu hielt die evangelischen Pfarrerin Anke Leuning eine Ansprache. „Wir sind zum Gedenken hier versammelt. Gedenken meint nicht nur Erinnern an vergangene Zeiten. Gedenken meint immer auch Mahnung“, sagt Pfarrerin Leuning. Und weiter: „Gott hat uns zu Hoffnungsträgern gemacht. Das verpflichtet.“ Reinhold Grewer vom Heimatverein Wulfen, verlas anschließend die Namen aller 23 Todesopfer des Luftangriffes. Zum Zeitpunkt der damaligen Bombardierung, um 10.10 Uhr, läuteten dann die Kirchenglocken in der Pfarrkirche St. Matthäus und der Evangelischen Gnadenkirche für über 10 Minuten.

Vier Bombenteppiche

Danach gab es noch ein gemeinsames Schlussgebet. Der 22. März 1945 wurde Wulfens Schicksalstag. Morgens, um 10.10 Uhr wurden beim Angriff eines amerikanischen Bomberverbandes vier Bombenteppiche über das Dorf gelegt. Dabei traf der erste Angriff das Dorf und die Kirche, der Zweite den Bahnhof, der Dritte den neuen Friedhof und der Vierte die Häuser Auf der Koppel. Insgesamt wurden etwa 125 Sprengbomben mit einem Gewicht zwischen fünf und zehn Zentnern abgeworfen. Neben der Kirche wurden 15 Häuser total zerstört. Sieben weitere mussten sofort geräumt werden und zwölf andere erhalten schwere Beschädigungen. Der gesamte Angriff forderte 23 Todesopfer.