Author Archives: Reinhold

Jahrestag der Bombardierung Wulfens

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

 Aus Anlass des 72. Jahrestages der Bombardierung Wulfens nahmen am Mittwoch dem 22.03.2017 mehr als 40 Personen an einer Gedenk-veranstaltung an der Pfarrkirche St. Matthäus teil. Zunächst sprach die evangelische Pfarrerin Anke Leuning und leitete mit ihren Worten ein stilles Gedenken ein.
Um 10:10 Uhr, dem Zeitpunkt der damaligen Bombardierung, läuteten die Glocken der Pfarrkirche St. Matthäus wie auch die Glocken der evangelischen Gnadenkirche.
Ein Mitglied des Heimatvereins Wulfen verlas die Namen der damals Verstorbenen.

Karl-Heinz Bleser 8 Monate
Johanna Droste 30 Jahre
Anna Feldmann 57 Jahre
Bernhardine Grewer 43 Jahre
Werner Grewer 9 Jahre
Willi Grewer 7 Jahre
Hedwig Pier 21 Jahre
Johann Potthast 68 Jahre
Franz Rößmann 68 Jahre
Wilhelm Rößmann 59 Jahre
Christine Rößmann 59 Jahre
Franziska Rößmann 32 Jahre
Gertrud Rößmann 16 Jahre
Elisabeth Rohlof 34 Jahre
Annette Rohlof 5 Jahre
Karl-Heinz Rohlof 2 Jahre
Toni Schäpers 4 Jahre
Bernardine Stolbrink 21 Jahre
Hilde Stolbrink 19 Jahre
Heinz Stolbrink 16 Jahre
Hilde Wibbelt 15 Jahre
Siegmund Konitzki 29 Jahre
Carl Henschel 42 Jahre, aus Gelsenkirchen

An den Stolpersteinen, vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Lebenstein, hatte der Heimatverein Wulfen eine Rose niedergelegt.
An diesem Ort wurde auch der Opfer der Familien Lebenstein und Moises, aller Opfer von Krieg und Gewalt gedacht.

Abschließend sprach Pfarrerin Leuning ein Gebet und erteilte den Anwesenden einen Segen.

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

72. Jahrestag der Bombardierung Wulfens
am 22.03.2017

Heiligenhäuschen Kottendorferfeld_old

Heiligenhäuschen Kottendorferfeld zur Feldprozession hergerichtet

Am Rand des Wäldchens Kottendorferfeld/Präsenkam, gegenüber dem Hofeingang Stadtmann, steht ein gemauertes Heiligenhäuschen, das vor 116 Jahren von der dort wohnenden Familie Rößmann/Große-Kottendorf erbaut worden ist. Im Innern steht ein altarähnlicher Unterbau, der in französich die Inschrift „Unserer lieben Frau vom guten Herzen Jesu. Genehmigt vom Hl. Vater am 07. Sept. 1878“ enthält. Darüber ist eine Mutter-Gottes-Figur angebracht, die auf ihren Armen das Jesukind trägt.

Der Anlaß zum Bau dieses Heiligenhäuschens ist den Nachkommen nicht mehr bekannt. Es wird von der Familie Stadtmann gehegt und gepflegt und dinet nioch heute der Kath. Kirchengemeinde St. Matthäus bei der alljährlich stattfindenden großen Feldprozession als Bet- und Segensstation.

In den letzten Jahren ist das Heiligenhäuschen mehrmals von Unbekannten beschädigt worden. So wurde Ende 1993 die dort seit 1978 aufgestellt gewesene Muttergottes mutwillig zerstört. Familie Stadtmann hat im Frühjahr 1994 eine schöne Holzfigur wiedererworben, die jetzt dort untergestellt ist. Der vom Wulfener Heimatverein dazu angefertigte Holzsockel, auf dem die Muttergottes mit Kind steht, ist mit „Unsere liebe Frau“ beschriftet. Auf der Rückseite ist zur Erinnerung eingraviert:
„Dies Heiligenhäuschen ist seit dem Aufbau im Jahr 1878 im Besitz der Familie Rößmann / Große-Kottendorf / Oberwalleney / Stadtmann. Die seither aufgestellte Mutter-Gottes-Figur wurde 1993 von Unbekannten mutwillig zerstört. August und Liesel Stadtmann haben bei Mitwirkung der Kath. Kirchngemeinde St. Matthäus und des Heimatvereins Wulfen das Heiligenhäuschen neu eingerichtet und abgesichert.
.. Wulfen, im Mai 1994“

Neu aufgestellte Mutter-Gottes-Figur

Wir wünschen und hoffen, daß das Heiligenhäuschen in dieser schönen Ausstattung uns noch viele Jahre erhalten bleibt.

MADONNA MIT DEM KIND
DU STEHST IN SCHNEE UND WIND
BEI SONNENSCHEIN UND NACHT
AM WEG IN STILLER WACHT:
TROST LÄCHELST DU SO MILD
O GÜTIG MUTTERBILD
DEM MÜDEN WANDERER ZU
IN DEINER FROMMEN RUH:
J. Spangemacher

Quelle: Grewer, Heinrich: Das Heiligenhäuschen im Kottendorferfeld in Wulfen,  Heimatkalender 1995, S. 48

Heiligenhäuschen Wauert

An der Straße „Im Wauert“, in der Nähe des Hofeinganges Heidermann, steht ein Heiligenhäuschen, worin auf einem altarähnlichen Unterbau eine Christusstatue steht. Es wird von der Nachbarschaft Wauert und den unmittelbar dort wohnenden Anliegern baumäßig betreut. Zum alljährlichen Fronleichnamsfest wird es zudem mit Blumen, Grün und Birkenstauden für die kirchliche Prozession als Bet- und Segenstation geschmückt.

Nach der „Brunnschen Chronik“ wurde das Heiligenhäuschen im Jahr 1879 für 100 Taler errichtet. Bis zum Jahr 1917 stand es auf der anderen Seite der Straße neben dem Hof Hemker. Mit Einsatz von Französischen Kriegsgefangenen wurde das Gebäude abgebrochen und überwiegend mit denselben Materialien an der jetzigen Stelle wieder aufgebaut.

In den letzten Jahren vor 1980 wurde die im Heiligenhäuschen untergestellte Christusfigur mehrmals geraubt oder zerstört. Von der Nachbarschaft Wauert in Verbindung mit der Kirchengemeinde St. Matthäus wurde darauf festgelegt, den Eingang des Häuschens durch eine stabile Eisenpforte abzusichern und ein hölzernes Christusbildnis anfertigen zu lassen, das befestigt angebracht werden kann.

Für die Schnitzarbeit der Christusfigur wurde der Standbalken des früheren Pelzer-Kreuzes verwendet. Das Pelzer-Kreuz war, wie die Brunnsche Chronik berichtet, seit dem Jahr 1875 in einem Kapellchen in der Nähe der früheren Kaplanei am Orthöver Weg aufgestellt. In den Jahren nach dem ersten Weltkrieg wurde das Kapellchen wegen des Ausbaues des Orthöver Weges und der Errichtung des Kriegerehrenmals abgebrochen.

Die Rückseite des Christusbildnisses „Jesus unsere Hoffnung“ enthält folgende Inschrift: „Dieses Christusbild ist aus dem Stammholz des „Pelzer-Kreuzes“ angefertigt. Das Kreuz wurde im Jahr 1875 von Heinrich Buddenbrock gen. Pelzer für ein Gelöbnis gespendet, von ihm zu Fuß vom Wallfahrtsort Kevelaer nach Wulfen geholt und in der Nähe der früheren Kaplanei am Orthöver Weg aufgestellt. Bei der Anlage des Kriegerehrenmals im Jahre 1925 wurde es abgebaut und in der Pfarrkirche untergebracht. In den ersten Jahren nach dem zweiten Weltkrieg diente es als Friedhofskreuz im Kottendorferfeld.

Das Bild wurde im Auftrag des Pfarrers Karl Pilatus – Kath. Kirchengemeinde St. Matthäus – vom Wulfener Heinrich Grewer geschnitzt und im Mai 1980 im Heiligenhäuschen beim Bauern Heidermann aufgestellt.

Im Frühjahr 1993 wurde das Heiligenhäuschen wegen aufgetretener Witterungsschäden renoviert. Das Fundament wurde isoliert, die Fugen des Mauerwerks und der Innenputz erneuert und das Dach mit einer neuen Kupferabdeckung versehen. Die Arbeiten wurden von den Mitgliedern der Nachbarschaft Wauert ausgeführt und die Materialkosten mit Spenden gedeckt.

(Auszug aus Heimatkalender 1994, Heinrich Grewer „Das Heiligenhäuschen „Im Wauert“ in Wulfen“, S. 51 – 53)

Restauration 2012, 2013

Juli 2012
Dorfnachbarschaft feiert Richtfest

Richtfest Bildstock Wauert
Foto: G. Bludau

Richtfest Bildstock Wauert
Foto: G. Bludau

 

 

Richtfest Bildstock Wauert
Foto: G. Bludau

 

 

 

 

 

Richtfest Bildstock Wauert
Foto: G. Bludau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit dem Abriss des traditionellen Wulfener Heiligenhäuschen im September 2011 laufen die Arbeiten für denWiederaufbau unweit des alten Standortes im Wauert. Trotz des durchwachsenem Wetters der letzten Woche wurde es nun geschafft, den Dachstuhl in Eigenleistung wieder aufzubauen. Dies wurde durch die Dorfnachbarschaft Wauert mit einem gebürtigen Richtfest gefeiert. Dochbevor es soweit war, mussten noch ein paar traditionelle Handlungen in die Tat umgesetzt werden. So durfte zunächst Hanni Heidermann, als Hausherrin des angrenzenden Bauernhofes, auf dem auch der Bildstock steht, die letzte Schraube eindrehen. Anschließend verlass Kalle Lutz, als Baukoordinator, den Richtspruch unter dem Beifall der anwesenden Nachbarschaft. Abschließend wurde mit Korn auf das gute Gelingen und die Standfestigkeit des neuen Bauwerks angestoßen. Nach diesem Akt wurde sich gemütlich zusammen gesessen und besprochen wie es in den kommenden Wochen weiter gehen soll. Nach bisherigem Planungstand sollen die Arbeiten am Bildstock, der im Original bereits im Jahre 1879 hier stand, bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, so dass er im kommenden Jahr im neuen Glanz erstrahlt.

Ein Grund für den Standortortwechsel und den Wiederaufbau des Heiligenhäuschens ist eine weit über 300 Jahre alte Eiche, die dem Bildstock seinen Standort streitig macht. Der Baum wurde im Laufe der Jahre immer mächtiger. Die Dorfnachbarschaft Wauert, die schon seit je her das Häuschen betreut, hat sich deshalb entschlossen, es um einige Meter zu versetzen. Das aus dem Jahre 1879 stammende Haus, wurde im Jahre 1917 schon einmal versetzt und musste nun für den erneuten Standortwechsel komplett abgebaut werden.

(Lokalkompass, 21.07.2012)

Mai 2013
Bildstock erstrahlt in neuem Glanz

Foto: G. Bludau

Foto: G. Bludau

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit dem Abriss des traditionellen Heiligenhäuschens an der Ecke Linnertweg / Im Wauert sind fast 19 Monate vergangen. Doch mit der gleichen Nachhaltigkeit, mit der sich die Nachbarschaft Wauert für dieses für sie ehrgeizige Projekt eingesetzt hat, wurde das Heiligenhäuschen nun vollendet.

„Fertig!“, treffender hätte Kalle Lutz es nicht formulieren können und blickt dabei in die zufriedenen Gesichter seiner Mitstreiter Jupp Schlagenwerth und Pit Brzezinski, denn mit dem Anbringen des Kupferkäppchens an der Dachkonstruktion ist auch das letzte fehlende Teil an seinen Platz gerückt.

Nicht wirklich weit weg von seinem bisherigen Standplatz erstrahlt der wiedererrichtete Bildstock, wie die offizielle Grundbuchbezeichnung lautet, in alter und doch neuer Pracht. Auch die nicht weg zu denkende Eiche hat keinen Schaden gelitten, lediglich ihre erdrückende Nähe wurde ihr genommen. Die Notwendigkeit Eiche und Heiligenhäuschen auseinander zu bringen war seit langem deutlich zu erkennen.

Schien es dem Betrachter doch so, als ob sich die Eiche auf den Bildstock stützen wollte. Das wäre über kurz oder lang katastrophal für das schwächere Gebäude ausgegangen. Folgerichtig hat die Nachbarschaft Wauert sich ihrer Verantwortung gestellt und sich in Einklang mit der Familie Heidermann, dem Heimatverein Wulfen und der katholischen Kirchengemeinde St. Matthäus daran gemacht, den Missstand durch Versetzen des Bildstockes zu verändern. An freiwilligen Helfern aus den eigenen Reihen fehlte es nicht.

Auch fanden sich erfreulich viele Wulfener Mitbürger und Firmen, die mit sachlicher und finanzieller Unterstützung die Umsetzung möglich und machbar werden ließen. Mit Vorsicht wurde der Abriss, richtig wäre eher Abbau, begonnen, wollten die Beteiligten doch einen Einsturz vermeiden. Aber mit der Freilegung und Einsicht in die gesamte Konstruktion stieg die Sicherheit der Arbeiten. Noch brauchbare Teile wurden gelagert, der Altar zwischenzeitlich bei Familie Heidermann sorgsam untergebracht. Nach geschätzten 800 Stunden Manpower befindet sich das Heiligenhäuschen da, wo es nach Aussage berufener Beobachter mindestens für 100 Jahre unbehelligt bleiben kann und dann das macht, wozu es immer gedacht war: ein Ort zum Verweilen für all diejenigen, die einen Platz der Einkehr in unserer hektischen Zeit zu schätzen wissen.

Offiziell gesegnet wird das Heiligenhäuschen bei dem Feldgottesdienst auf dem Hof Heidermann am 5. Mai 2013. Dabei kommt der vom Vorsitzenden des Heimatverein Wulfen, Johannes Krümpel, neu angefertigte Altar zu seinem ersten Einsatz. Daran anschließend sorgt die Nachbarschaft Wauert für das leibliche Wohl derjenigen, die bei einem Bier und/oder Würstchen den Bildstock gebührend bewundern wollen.

Danke sagen möchte die Nachbarschaft Wauert all den Mitgliedern und Freunden, die in jedweder Form dieses Projekt unterstützt haben. Danke auch für die finanziellen Zuwendungen der katholischen Kirchengemeinde St. Matthäus, des Heimatvereins Wulfen, der Familie Fritz Heidermann, des Fuhrunternehmens Humbert, des Malerbetriebes Schonebeck, der Fa. Kensy Inh. Th. Holtrichter, des Baustoffhandels Heiming, der Fa. Heinz Diekert, des ehem. Schuhhauses Harding, der Fa. Brokamp und der hiesigen Provinzial-Geschäftsstelle Rommeswinkel & Huthmacher, ohne die die Umsetzung nur schwer möglich gewesen wäre.

(Lokalkompass, 25.04.2013)

Schülerwettbewerb 2016

Auszeichnung der Preisträger Schülerwettbewerb 2016, Foto: Christian Gruber

Kennst Du Wulfen?

Der Heimatverein Wulfen 1922 e.V. hatte zum wiederholten Male in den Wintermonaten Wulfener Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 16 Jahren zur Teilnahme an einem Quiz

„Kennst Du Wulfen III?“

aufgerufen. Teilnehmer dieses Wettbewerbes beantworten 23 Fragen, welche sich mit der Vergangenheit und Gegenwart Wulfens beschäftigen. Die Lösungsunterlagen waren bis spätestens Sonntag dem 03.04.2016 (Ende der Osterferien) dem Heimatverein einzusenden.

Unter den Einsendern der richtig oder am meisten richtig beantworteten Fragen vergab der Heimatverein Wulfen folgende Preise:

1. Phil Lutz, 8 Jahre, Büchergutschein (Wert von 60,- Euro),
1. Gereon Arentz, 15 Jahre, Büchergutschein (Wert von 40,- Euro),
2. Collin Große-Ophoff, 10 Jahre, (Kanufahrt auf der Lippe),
2. Jonas Große-Ophoff, 10 Jahre, (Kanufahrt auf der Lippe),
2. Luka Große-Ophoff, 10 Jahre, (Kanufahrt auf der Lippe),
6. Laurenz Emanuel Grunewald, 8 Jahre, Büchergutschein,
7. Charlotte Hüttermann, 6 Jahre, Gutschein Reitstunde,
8. Jule Borgmann, 11 Jahre, Gutschein Reitstunde,
8. Nele Potthast, 11 Jahre, Gutschein Reitstunde,
10. Felix Brockhaus, 6 Jahre, Büchergutschein,
11. Robin Badde, 7 Jahre, Büchergutschein,
12. Aron Badde, 9 Jahre, (Kanufahrt auf der Lippe) und
13. Sofia Thiel, 10 Jahre, Büchergutschein

Auszeichnung der Preisträger Schülerwettbewerb 2016, Foto: Christian Gruber

Auszeichnung der Preisträger Schülerwettbewerb 2016, Foto: Christian Gruber

Auszeichnung der Preisträger Schülerwettbewerb 2016, Foto: Christian Gruber

Auszeichnung der Preisträger Schülerwettbewerb 2016, Foto: Christian Gruber

Schülerwettbewerb 2017

Hochzeitsfeier der
Eheleute Eheleute Elisabeth und Heinrich Grewer
am 19. Mai 1925
Foto: Archiv Heimatverein

Hochzeit der
Eheleute Elisabeth und Franz Brüggemann
am 26. Juli 1925
Foto: Archiv Heimatverein

F O T O A U F N A H M E N   U N D   G E S C H I C H T E N   R U N D   U M 

„D I E   H O C H Z E I T   M E I N E R   G R O S S E L T E R N

Liebe Kinder und Jugendliche, liebe Schülerinnen und Schüler,

fragt Eure Oma, Euren Opa, Eure Eltern, Tanten und Onkel und schickt uns Fotoaufnahmen und/oder interessante Berichte von der Hochzeit Eurer Großeltern, Urgroßeltern.

Von besonderem Interesse sind Fotoaufnahmen von der Hochzeit (von den Vorbereitungen, der Trauung, der Hochzeitsfeier). Die Fotoauf-nahmen bitten wir mit Angaben des Datums der Hochzeit und der Namen abgebildeter Personen zu versehen.
Auch die Schilderung ungewöhnlicher und sonderbarer Gegeben-heiten, Pannen oder besonders lustiger Ereignisse kann als Beitrag eingereicht werden..

T O L L E   P R E I S E   L O C K E N

Die drei originellsten Geschichten oder Fotoaufnahmen sowie die ältesten Fotoaufnahmen werden mit tollen Preisen belohnt.
Teilnehmen können Wulfener Schülerinnen und Schüler bis zum 16. Lebensjahr.

 

Die Lösungsunterlagen sind bis spätestens

Sonntag dem 23.04.2017 (Ende der Osterferien)
abzugeben bei oder einzusenden an

Heimatverein Wulfen 1922 e.V.
Stichwort „Schülerwettbewerb 2017“
Johannes Krümpel
1. Vorsitzender
Wittenbrink 16
46286 Dorsten

 

Weiterhin ist es möglich die Wettbewerbsunterlagen in digitalisierter Form (Dateiformat) einzureichen.
Die e-mail-Adresse des Heimatverein Wulfen lautet:

info@heimatverein-wulfen.de      

Wenn ihr Fragen habt, das Projektteam hilft gerne weiter.

Ansprechpartner sind:
– Marion Rible (Telefon: 20 88 65),
– Reinhard Schwingenheuer (Telefon: 39 93) oder
– Reinhold Grewer (Telefon: 64 10)

von der Geschichtsgruppe des Heimatverein Wulfen 1922 e.V.

Unter den Einsendern vergibt eine Jury des Heimatvereins Wulfen folgende Preise:

  1. Büchergutschein im Wert von 50,- €
  2. Büchergutschein im Wert von 30,- €
  3. Büchergutschein im Wert von 15,- €
    Weitere Sachpreise

Die Siegerehrung erfolgt am Sonntag, 23. Juli 2017 beim Tag der offenen Tür des Heimatvereins, Rhönweg 11.

Wettbewerbsunterlagen können hier heruntergeladen werden: Schülerwettbewerb_2017_Aufruf

Kickerturnier 2017

Kinder und Jugendliche ringen um
„Kickermeisterschaft des Heimatverein Wulfen;
Jana (11 Jahre) und Lea (13 Jahre) gewinnen Meisterschaft 2017“

Zum sechsten Mal hat der Heimatverein Wulfen für Kinder und Jugendliche im Heimathaus Wulfen ein Fußballkickerturnier ausgetragen.

In dem am Samstag dem 04.02.2017 ausgetragenen Kickerturnier spielten die 24 Teilnehmer 3 Stunden lang, in 38 Spielen, um die Platzierungen.

Jana Kötters (11 Jahre) und Lea Kötters (13 Jahre), gewinnen das Turnier und werden „Kickermeister 2017“.

Das Organisationsteam Claudia Brokamp-Guthoff, Ulrich Guthoff und Reinhold Grewer sprachen von einem „Tollen Erfolg“ für die teilnehmenden Kinder wie auch für die applaudierenden Fans, den Eltern, Großeltern und weiteren Fans der Kinder. Sie sagten den Kindern die Austragung eines Turniers 2018 bereits zu.

Gewonnen haben:

1. Jana Kötters (11 Jahre) und Lea Kötters (13 Jahre),
2. Luis Hevenkamp (10 Jahre) und Tom Kötters (12),
3. Matthias Heidermann (10 Jahre) und Dennis Dries (10 Jahre),
Marcel Vadder (9 Jahre) und Finn Boczek (9 Jahre),
Niklas Brüggemann (10 Jahre) und Lee Pohlmann (11 Jahre),
Nathalie Dünne (10 Jahre) und Phil Lutz (9 Jahre),
Fabian Lilge (12 Jahre) und Timo Rosario (10 Jahre),
Theo Bösing (9 Jahre) und Jonas Brüggemann (12),
Celina Aslan (13 Jahre) und Joleen Peters (11 Jahre),
Mathilda Bösing (7 Jahre) und Alina Dünne (8 Jahre),
Moritz Brockhaus (10 Jahre) und Jonas Bösing (9 Jahre),
Nina Dünne (8 Jahre) und Sarah Bösing (6 Jahre)

Die Teilnehmer gewannen neben Medaillen und Urkunden, Freikarten zu einem Heimspiel des FC Schalke 04, Einkaufsgutscheine, Stereo-Ohrhörer, Lederfußbälle, Powerbanks, USB-Speichersticks, Gesellschaftsspiele und andere wertvolle Sachpreise.

Mit freundlicher Unterstützung durch:

Autohaus Borgmann,
Humbert Transporte-Erdbau
Lieferkiste,
Provinzial-Versicherungen Rommeswinkel & Huthmacher,
Volksbank Dorsten-Wulfen eG,
Sparkasse Vest Recklinghausen Geschäftsstelle Wulfen.

Doppelkopf-Turnier 2017

von links: Sieger Ulrich Guthoff und Spielleiter Ludger Martmann

von links: Sieger Ulrich Guthoff und Spielleiter Ludger Martmann

Ulrich Guthoff gewinnt Doppelkopf-Turnier 2017 des Heimatvereins

Bereits zum 13-ten Mal veranstaltete der Heimatverein sein internes Doppelkopf-Turnier.
Die insgesamt 33 Teilnehmer ermittelten in drei spannenden Durchgängen ihren Gewinner.
In diesem Jahr ging der erste Platz an Ulrich Guthoff mit 151 Punkten. Die Veranstalter zeigten
sich mit dem Verlauf des Turniers sehr zufrieden und überreichten die jeweiligen
Siegprämien an die Gewinner. Neben dem Wanderpokal des Vereins bekam Ulrich Guthoff auch noch einen Tankgutschein, der von der Provinzial Versicherung
gesponsert wurde. Der 2. Preis, ein großer Schinken, ging an Heinz Humbert
mit 141 Punkten. Auf Platz 3 spielte sich Rolf Große-Geldermann mit 138
Punkten. Er gewann eine Flasche Wolfsblut. Die beste Frau im Turnier war
Gabi Künsken auf Platz 14 mit 113 Punkten, sie bekam ein Kochbuch von Frank
Rosin.

Fotos: Guido Bludau

Aktuelles aus der Geschichtsgruppe

Schwerpunktmäßige Arbeit der Geschichtsgruppe waren bzw. sind folgende Projekte:

– Am 19. Mai 2019 veranstalteten die Afrikafreunde Wulfen e.V. einen „Afrikatag“ auf dem Gelände des Heimatvereins. Die Geschichtsgruppe beteiligte sich an dieser Veranstaltung mit einer Präsentation über die deutsche Kolonisationszeit in Namibia, von 1884 bis 1918 genannt: „Deutsch-Südwestafrika“.

– Ausstellung „Augustin Wibbelt.Spuren in Wulfen (*1862  †1947)“.
Anlaß: 13. Wulfener Flachsmarkt am 16. September 2018

– Januar bis April 2017 Vorbereitung und Durchführung eines Schülerwettbewerbs
„Die Hochzeit meiner Großeltern“

– Ausstellung „Theodor Hansen (*1882  †1962) Wulfener Dorffotograf“.
Anlaß: 12. Wulfener Flachsmarkt am 18. September 2016

– Januar bis April 2016 Vorbereitung und Durchführung eines Schülerwettbewerbs
„Kennst Du Wulfen III?“

– Ausstellung „Flachs und Leinen in Grimms Märchen“. Diese Ausstellung wurde von der Flachsgruppe, der Seilerei und der Geschichtsgruppe gemeinsam vorbereitet.
Mit freundlicher Unterstützung durch das Spielzeugmuseum Rhede der Eheleute Gutersohn.
Anlaß: 11. Wulfener Flachsmarkt am 21. September 2014

– Januar bis April 2013 Vorbereitung und Durchführung eines Schülerwettbewerbs
„Kennst Du Wulfen II?“

– Ausstellung „Glanzbilder und alte Poesiealben“. Glanzbilder und alte Poesiealben aus Wulfener Familien. Mit freundlicher Unterstützung durch das Spielzeugmuseum Rhede der Eheleute Gutersohn.
Anlaß: 10. Wulfener Flachsmarkt am 16. September 2012

– Aus Anlaß der Einweihung des Heimathauses, am Sonntag dem 15. Mai 2011, wurden zehn Geschichtstafeln „Die Geschichte Wulfens“ erstellt und im Treppenhaus des Heimathauses angebracht.
Reinhard Schwingenheuer (Text)
Wolfgang Breiding (Gestaltung)

– Januar bis April 2011 Vorbereitung und Durchführung eines Schülerwettbewerbs
„Omas und Opas erster motorisierter Untersatz“

– Ausstellung „Altes Spielzeug“, Exponate und alte Fotoaufnahmen alten Spielzeugs aus Wulfener Familien (TSZ Royal Wulfen).
Anlaß: 9. Wulfener Flachsmarkt am 19. September 2010

– Am 11. Juli 2010 besuchten Mitglieder der Geschichtsgruppe, nebst Anhang, das Spielzeugmuseum in Coesfeld und anschließend das Heimathaus in Lette.

– 22. Mai bis 30. Mai 2010 Beteiligung am
„Projekt SchachtZeichen der Kulturhauptstadt RUHR.2010“,
in der Zeit vom 22. Mai bis 24. Mai 2010 verbunden mit der Dokumentationsausstellung „Bergbau in Wulfen – Nach 50 Jahren zurück zur Natur“.

– Januar bis April 2010 Vorbereitung und Durchführung eines Schülerwettbewerbs
„Kennst Du Wulfen?“

– Am 09.07.2009 besuchten Mitglieder der Geschichtsgruppe und weitere Mitglieder des Heimatvereins die Ausstellung „IMPERIUM“ des Landwirtschaftsverbandes Westfalen-Lippe LWL in Haltern.
In der Zeit vom 16. Mai bis 11. Oktober 2009 zeigt das LWL-Römermuseum diese Ausstellung in der Seestadthalle und präsentiert dort das Römische Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Spitzenwerke aus internationalen Museen illustrieren Kunst, Kultur und Propaganda zur Zeit des Kaisers Augustus. Wie wurde Rom vom Dorf auf sieben Hügeln zur Weltmacht? Wie funktionierte dieses riesige Imperium? Als roter Faden durchzieht der Lebensweg des Publius Quinctilius Varus, des namensgebenden Verlierers der Schlacht, die Ausstellung. Gezeigt werden einzigartige Exponate von Weltgeltung.

– Januar bis April 2009 Vorbereitung und Durchführung eines Schülerwettbewerbs
„Altes Zeugnis“

– Erstellen und Herausgabe einer DVD „Bergbau in Wulfen – Nach 50 Jahren zurück zur Natur“. Eine DVD mit den auf den vorgenannten Ausstellungen gezeigten Fotos, Dokumenten und Exponaten ist zum Wulfener Weihnachtsmarkt 2008 erschienen.

– Ausstellung „Bergbau in Wulfen – Nach 50 Jahren zurück zur Natur“, Fotos, Dokumente und Exponate aus Wulfens Bergbauvergangenheit, 21.09. und 27.09. – 05.10.2008 in Wulfen (TSZ Royal Wulfen und Am Brautrum), 25. und 26.10.2008 „Doit“-Dorstener Immobilien-Tage, Zeche Fürst Leopold

– Erstellen und Herausgabe eines Wandkalenders „Kalender 2008 – Wulfener Traditionsfahnen“

– Erstellen von Entwürfen für die neu angeschaffte Vereinsfahne

– Erstellen und Herausgabe einer DVD „WULFEN Jahre der Kriegslast und der Veränderungen; Chronik 1938 – 1975″

– Erstellen und Herausgabe des Buches „WULFEN Geschichte und Gegenwart“ und einer CD-ROM mit einer editierbaren PDF-Version des Buches

– Anbringen einer bronzenen Gedenktafel an der St. Matthäuskirche zur 60. Wiederkehr der Bombardierung Wulfens am 22. März 1945

– Dokumentation und öffentliche Ausstellung zum 80. Jahrestag der Erbauung des Wulfener Ehrenmals

– Aufbau eines Zeitungsarchivs Wulfen betreffend

– Vorbereitung und Durchführung von Fotoausstellungen anlässlich der Wulfener Flachsmärkte: „Gewerbe in Wulfen“ , „Wohngebäude in Wulfen früher und heute“ und „Schnatgänge in Wulfen 1934-2001“

– Bearbeitung und Herausgabe der „Chronik der Herrlichkeit Lembeck bis 1880 (Brunn`sche Chronik)“

Ausstellung 2015 Neue Heimat

05. – 27. November 2015
Ausstellung „Neue Heimat in Dorsten-Wulfen?“
Die Zuwanderungsgeschichte Wulfens von 1945 bis heute

Es ist die Aufgabe eines Heimatvereins, sich mit der Heimatkunde und Heimatpflege zu befassen. In der Geschichtsgruppe des Vereins beschäftigen wir uns mit der historischen Entwicklung unseres Dorfes, des Stadtteils und den Geschichten seiner Bewohner und Bewohnerinnen. Manchmal spannen wir einen Bogen zwischen gestern und heute.

So auch in diesem Jahr: Die enorme Anforderung, die zurzeit durch die hohe Anzahl von Flüchtlingen auch an uns Wulfener/-innen gestellt wird, hat uns veranlasst, die 70-jährige erfolgreiche Erfahrungsgeschichte Wulfens mit Menschen aufzuzeigen, die durch Kriege, Glaubenskonflikte, Hungersnöte, politische Missstände und soziale wie wirtschaftliche Per-spektivlosigkeit hierher kamen – oft unter Mühen – und auf eine neue Heimat hofften.

Schon 1946 beschreibt unsere Dorfchronik anschaulich, wie Menschen in Not in unseren Ort kamen: „Die Welle der Hamsterer wächst ins Ungemessene und überschwemmt, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Eisenbahn kommend, die ländliche Gegend, die bei der großen Zahl der Flüchtlinge und Evakuierten langsam auch zum Notstandsgebiet wird. Hungernde Menschen klopfen an allen Türen an, hinter denen sie noch einen Vorrat an Lebensmitteln irgendwelcher Art vermuten.“

Seitdem kamen noch viele nach Wulfen, um Zuflucht zu finden, um zu leben, zu lernen, zu arbeiten; hier fanden sie ein neues Zuhause. In der Ausstellung „Neue Heimat Dorsten-Wulfen“ erzählen sie ihre Geschichten: Antonio Barrigas, Toni Virzi, Janina und Zenon Czarnuch, Davut Baydar, Bin Le, Swetlana Fuchs, Victor Gillich – um nur einige von ihnen zu nennen. Und sie zeigen auf, was und wer sie bei ihrem Heimischwerden unterstützt hat. Dazu haben sie auch ihre Fotoalben geöffnet und stellen uns Bilder aus ihrem Leben vor.

Zusammengetragen, gebündelt und ergänzt durch allgemeine Hintergrundinformationen wurden diese Erinnerungen von Reinhard Schwingenheuer, dessen Arbeit die Grundlage unserer Ausstellung ist. Sie ist vom 5. bis 27. November im Gemeinschaftshaus Wulfen zu sehen. Eröffnet wurde sie am 5. November mit Wort- und Musikbeiträgen und einem Auftritt der Kabarettistin Senay Duzcu.

An dieser Stelle können Sie einen Auszug der Banner dieser Ausstellung als PDF-Datei einsehen oder herunterladen. Bitte klicken Sie auf das abgebildete Titelblatt. HVW_Ausstellung_2015